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Nach der Musik von Rainer Bischof und Lyrik von Friedrich Hölderlin

 

"Einig zu sein, ist göttlich und gut;

woher ist die Sucht denn
unter den Menschen,

dass nur Einer und Eines nur sei?"

 

Das Ölbild mit dem Titel „Wurzel allen Übels“ vermittelt durch seinen kraftvollen Einsatz von Farben und abstrakten Formen eine starke emotionale Wirkung. 

 

Die dominierenden warmen Orangetöne stellen die menschliche Wärme und Energie dar, während sie gleichzeitig einen Gefühl von Unruhe und Konflikt hervorrufen.  Die Figuren, die im Bild angedeutet sind, erscheinen in groben, fast chaotischen Spachtelstrichen, was darauf hinweist, dass die Einheit und Harmonie, die das Gedicht von Friedrich Hölderlin thematisiert, in Frage gestellt werden.

 

Die grüne Farbe, die in das Bild eingewoben ist, gilt als Symbol für das Streben nach einer Lösung oder die Versuche der Menschen interpretiert werden, nach einer höheren Einheit zu streben, aber sie wird durch die wirbelnden Orangetöne, die das Bild dominieren, in ihrer Klarheit und Reinheit gestört. Es spiegelt die innere Zerrissenheit und die problematischen Bestrebungen der Menschen wider, sich selbst als das Einzige, das Einzige zu sehen, wie im Gedicht angedeutet.

 

Die Formen im Bild wirken wie fragmentierte Gedanken und eine Reflexion über die menschliche Natur, die zwischen der göttlichen Einheit und der menschlichen Sucht nach Dominanz und Alleinsein schwankt.

 

In Kombination mit Hölderlins Text, der die göttliche Einheit und den menschlichen Drang nach Isolation und Einzigartigkeit thematisiert, schafft das Bild eine kraftvolle visuelle Interpretation des Gedichts. Es lässt Raum für die Betrachtung des ständigen inneren Konflikts zwischen dem Streben nach einem höheren idealen Zustand und der Unfähigkeit, diesen Zustand zu erreichen, bedingt durch die menschliche Natur.

Wurzel alles Übels | 100 x 70 cm | Öl auf Leinwand

Artikelnummer: HLOLBZN3
0,00 €Preis
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