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Nach der Musik von Tainer Bischof und Text von Heinrich Heine

 

Ein Fichtenbaum steht einsam im Norden
auf kahler Höh.
Ihm schläfert;
mit weißer Decke umhüllten ihn
Eis und Schnee.
Er träumt von eine Palme, die,
fern im Morgenland
einsam und schweigend trauert
auf brennender Felsenwand.

 

Das Ölbild zeigt eine Winterlandschaft, die von einem Hauch von Einsamkeit und stiller Melancholie geprägt ist. In der Mitte des Bildes steht ein Baum, der durch kräftige Spachtelstriche und eine kühle Farbpalette hervorgehoben wird.

Der Baum, dessen Form sich in das düstere, von Grautönen dominierte Umfeld einfügt, erinnert an den einsamen Fichtenbaum, der im Gedicht von Heinrich Heine beschrieben wird.

Der Schnee, in einem blassen Weiß und Graubraun gehalten, legt sich sanft über den Baum und seine Umgebung, was den Eindruck von Kälte und Stille verstärkt.

Der Hauch von Leben, symbolisiert durch den Baum, wirkt fast wie ein zarter Traum, der von einer fernen Palme erzählt, die in einem exotischen Land traurig auf einem heißen Felsen verweilt. Das Bild vermittelt eine ruhige, fast meditative Atmosphäre und lässt eine tiefe Sehnsucht nach einer anderen, weiter entfernten Welt spüren, wie sie Heine in seinem Gedicht beschreibt.

Es ist ein Bild von stiller Melancholie und Sehnsucht, das die Distanz zwischen der kargen, eisigen Landschaft und der träumerischen Vorstellung von der Palme im fernen Morgenland widerspiegelt.

Ein Fichtenbaum steht einsam | 100 x 140 cm | Öl auf Leinwand

Artikelnummer: HLOLZYKKB03
0,00 €Price
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